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Priv.-Doz. Dr. med. Antje-Christin Deppe, Oberärztin der Uniklinik Köln für Herzchirurgie, herzchirurgische Intensivmedizin und Thoraxchirurgie

Die Leiterin der herzchirurgischen Intensivstation der Uniklinik Köln forscht zur mechanischen Kreislaufunterstützung. Unterstützungssysteme für unser Herz-Kreislaufsystem werden permanent optimiert, um in Zukunft noch mehr Menschen helfen zu können. Geboren in Cuxhaven, wuchs Antje-Christin Deppe ab 1988 in Lauenbrück auf und besuchte die örtliche Grundschule. Nach dem Abitur in Scheeßel wurde sie Sanitätsoffizier der Bundeswehr, studierte Medizin und erhielt Ihre chirurgische Grundausbildung im Bundeswehrkrankhaus in Berlin. Nach Ihrem Wechsel an die Uniklinik Köln spezialisierte sie sich im Bereich der Herz- und Thoraxchirurgie. Die habilitierte Medizinerin ist seit 2022 1. Vorsitzende des Klinischen Ethikkomitees der Uniklinik Köln.

Erst seit der Erfindung der mechanischen Kreislaufunterstützung im Jahr 1953 besteht die Möglichkeit, Herzen überhaupt operieren zu können. Aber wie funktioniert die Herz-Kreislaufunterstützung? Und wofür nutzen wir sie heute unabhängig von Herzoperationen? In Ihrem Vortrag wird Antje-Christin Deppe über den Einsatz von Unterstützungssystemen zur Behandlung von Herz und Lungen bei lebensbedrohlichem Herz- oder Lungenversagen sprechen. Aus dem Prinzip der mechanischen Herz-Kreislaufunterstützung hat sich die Idee der Kunstherztherapie entwickelt. Mittlerweile stehen kurz-, mittel- und langfristige Unterstützungssystem zur Verfügung, die beim Versagen von Herz oder Lunge eingesetzt werden können. Deren Entwicklung und Verbesserung ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen.

Der Eintritt ist frei.

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