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Dieses aufregende Heimspiel bringt gleich drei erfolgreiche Physikprofessoren zurück in ihre Heimatstadt Lauffen. Es ist die Stadt, in der sie einst gemeinsam die Schulbank drückten. Doch am 14.12.2023 werden sie auf einer fesselnden Abendveranstaltung in der Lauffener Stadthalle zu wahren Superstars der Wissenschaft.
In nur 20 Bildern, und das jeweils für gerade mal 20 Sekunden, werden die Professoren ihre Zuschauer mit auf eine spektakuläre Reise nehmen, in der sie ihrem Publikum von ihren unterschiedlichen Laufbahnen in der akademischen Welt der Physik erzählen, und das ist noch längst nicht alles.

Ihre Forschungsthemen sind ebenso abwechslungsreich wie beeindruckend. Die Kurzvorträge geben Einblick in die merkwürdigen Eigenschaften von Quantenmaterialien (Prof. Reinhold Egger, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), aktuelle Entwicklungen rund um den Bau und die Nutzung erster Quantencomputer (Prof. Frank Wilhelm-Mauch, Universität des Saarlandes und Forschungszentrum Jülich) sowie biophysikalische Untersuchungen einzelner Moleküle und was sie uns über die Entstehung von zellulärem Leben verraten (Prof. Petra Schwille, Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried). Anschließend leitet Wolfgang Hess, Chefredakteur von Bild der Wissenschaft bis 2016 und Initiator der Wissenschaftstalk-Serie lauffen will es wissen! eine Podiumsdiskussion mit den drei Ehemaligen des Hölderlin-Gymnasiums – auch unter den Örtlichen als HöGy bekannt.

Mehr zu den HöGy-Ehemaligen

Der gebürtige Lauffener Reinhold Egger studierte Physik in Stuttgart und promovierte dort im Jahr 1994 nach einem Forschungsaufenthalt in Los Angeles. Er arbeitete an verschiedenen renommierten Institutionen weltweit und ist seit 2001 Professor an der Universität Düsseldorf, wo er sich mit Quantenmaterialien und Quantendynamik beschäftigt.

Petra Schwille studierte Physik und Philosophie in Stuttgart und Göttingen, promovierte 1996 an der TU Braunschweig und ist heute Direktorin am MPI für Biochemie. Ihre Forschung erstreckt sich von der Einzelmolekülbiophysik bis zur synthetischen Biologie. Sie wurde mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet und ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Akademien.

Frank Wilhelm-Mauch ist in Stuttgart geboren und in Lauffen aufgewachsen und zur Schule gegangen. Dem Physikstudium folgten verschiedene Forschungsaufenthalte sowie Lehraufträge in Delft, München und Kanada. Er konnte sich nie richtig entscheiden, ob er lieber abstrakte Dinge verstehen oder verblüffende Apparate entwickeln möchte – darum macht er jetzt beides. Er ist theoretischer Festkörperphysiker und arbeitet an Themen rund um den Bau und die Nutzung erster Quantencomputer. Um das umzusetzen koordiniert er große deutsche und europäische Forschungsverbünde.

Das Heimspiel findet am 14.12.2023 in der Stadthalle Lauffen am Neckar um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Diese Veranstaltung wird im Rahmen eines #WisskommLab am Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) an der Universität Heidelberg organisiert.

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