Prof. Dr. Holger Karl, Professor am Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam
Man hört es immer wieder: die neue Generation des Mobilfunks ist besser, schneller, toller – und man muss unbedingt ein neues Handy haben. Aber was passiert eigentlich bei einem solchen Wechsel von Generation zu Generation, was unterscheidet sich, warum ist das teuer aber manchmal trotzdem notwendig? Ändert sich die Funkübertragung oder das Gesamtsystem? Gemeinsam mit dem Publikum wird Prof. Dr. Karl im Rahmen seines Heimspiels dazu Grundideen entwickeln, wie man Daten mit Funk übertragen kann und gedanklich daraus ein Mobilfunksystem basteln. Er möchte mit den Teilnehmenden überlegen, welche Funktionen man braucht und wie man diese weiterentwickeln kann.
Der 1970 in Eberbach geborene Holger Karl studierte nach seinem Abitur am Hohenstaufen-Gymnasium und seinem Wehrdienst ins Mosbach Informatik am Karlsruher Institut für Technologie. Während seines Studiums und seiner anschließenden Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin verbrachte er zwei Auslandsaufenthalte in den USA, an der University of Massachusetts in Amherst und der New York University. Darauf folgte eine Station als Wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Universität Berlin, bevor er 2004 den Ruf auf den Lehrstuhl für Informatik im Fachgebiet Rechnernetze der Universität Paderborn erhielt. 2021 wechselte Holger Karl als Professor an das Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam. Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Einführung von Virtualisierung und Microservices in Netzwerke, Mobile und drahtlose Netzwerke, sowie Rechenzentren.
Der Eintritt ist frei und es wird zu einem Umtrunk geladen.