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Niels Modler, Professor für Funktionsintegrativen Leichtbau am Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden

Schon seit jeher versuchen Menschen, Materialien effizient zu nutzen, um leichte und stabile Konstruktionen zu bauen. Leichtbau wurde aus verschiedenen Gründen vorangetrieben, darunter Materialknappheit, der Wunsch nach neuen Funktionen und das Streben nach mehr Leistung.

Besonders spannend: Leichtbau vereint Technologie, Ökonomie und Ökologie. Ressourcen werden geschont, Umwelt geschützt und Wirtschaft gestärkt. Ein Schlüssel für die Zukunft liegt hier in der Kreislaufwirtschaft: Leichtbauprodukte werden wiederverwendet, aufgearbeitet und recycelt. Das reduziert den Druck auf begrenzte Ressourcen und schafft neue Geschäftsmöglichkeiten.

Prof. Dr. Modlers „Heimspiel“ beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Handlungsfeldern, die aus diesem Nachhaltigkeitsgedanken entstehen und beantwortet die Frage, wie die Entwicklung von modernen smarten Produkten unseren Alltag betrifft. Das „Heimspiel“ zum sächsischen Leichtbau bietet Antworten und spannende Einblicke. Der Eintritt ist kostenlos.

Niels Modler lebt in Kändler (Limbach-Oberfrohna) und wuchs in Oelsa (Rabenau) im Süden von Dresden auf. Seine Kindheit verbrachte er in der großelterlichen Möbeltischlerei. Nach dem Abitur in der Industriestadt Freital führten ihn die väterlichen Mathematikergene zum Studium der Elektrotechnik bzw. Feinwerktechnik 1988 an die TU Dresden.

Nach einer sechsjähriger Industrietätigkeit in der Medizintechnikbranche kehrte Nils Modler schließlich 1999 an die TU Dresen zurück und wechselte zum Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik. Hier ist er seit 2013 Professor für Funktionsintegrativen Leichtbau. Zudem koordiniert er den Aufbau von CircEcon, ein Forschungszentrum für treibhausgasneutrale Kreislaufwirtschaft, als Beitrag für den Strukturwandel in der sächsischen Lausitz.

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