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Ann-Kathrin Gelmroth und Philip Matthias, Max-Planck-Institut für medizinische Forschung Heidelberg

Antibiotika retten seit Jahrzehnten Leben – doch sie verlieren an Wirksamkeit. Immer mehr Bakterien sind gegen gängige Medikamente resistent, Infektionen breiten sich aus und werden schwerer behandelbar. Wissenschaftler*innen am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg suchen nach Wegen, diese Entwicklung aufzuhalten. Zwei von ihnen, Ann-Kathrin Gelmroth und Philip Matthias, berichten beim Heimspiel Wissenschaft, wie sie dieser globalen Herausforderung im Labor begegnen – mit modernster Mikroskopie, Kreativität und viel Ausdauer.

Die beiden verbindet nicht nur ihre Arbeit im Institut, sondern auch ihre Herkunft:
Ann-Kathrin Gelmroth ist in Mingolsheim aufgewachsen und hat am Heisenberg-Gymnasium Bruchsal Abitur gemacht, Biochemie an der Universität Heidelberg studiert und promoviert nun im Fach Molecular Engineering am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Sie interessiert sich besonders dafür, wie sich biochemische Prozesse auf molekularer Ebene sichtbar machen und gezielt beeinflussen lassen.
Philip Matthias ist in Langenbrücken groß geworden und hat Physik am Karlsruher Institut für Technologie studiert. Nach Stationen am KATRIN-Experiment in Karlsruhe und als Lehrassistent an den Universitäten Karlsruhe und Heidelberg forscht er seit 2022 im Rahmen seiner Promotion am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Dort untersucht er mithilfe hochentwickelter physikalischer Methoden, wie sich biologische Strukturen im Nanometerbereich beobachten lassen – eine Grundlage, um neue Wege im Kampf gegen Resistenzen zu finden.

Beim Heimspiel Wissenschaft geben Ann-Kathrin Gelmroth und Philip Matthias Einblicke in ihre tägliche Forschungsarbeit und erzählen davon, was sie antreibt. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren sie, wie Forschung helfen kann, Antibiotika-Resistenzen zu verstehen und in Zukunft zu überwinden.

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